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Christa Middendort arbeitet als Psychoonkologin, IFS-Therapeutin und Körpertherapeutin in eigener Praxis und auf der Palliativstation. Sie begleitet u. a. krebskranke Menschen auf ihrem Weg durch die Krankheit - zur Gesundung oder bis in den Tod.
Ein Beruf, in dem sie Achtsamkeit und IFS in zweierlei Hinsicht als Geschenk beschreibt. Zum einen hilft ihr IFS ganz persönlich dabei, immer wieder bewusst die eigenen Teile samt ihrer Zustände wahrzunehmen und diese darum zu bitten, zeitweilig beiseite zu treten. Nur so kann sie ganz für die Ratsuchenden da sein und einen Raum schaffen, in dem sich ihr Gegenüber wirklich gesehen fühlt. Zum anderen hilft IFS den Menschen, die mit einer plötzlichen Diagnose konfrontiert sind, ihr inneres System zu beruhigen.
Denn in Grenzsituationen wie diesen ist es menschlich und natürlich, wenn wir mit heftiger Angst, Verzweiflung und/oder Wut reagieren. Doch anstatt sich von diesen Gefühlen überfluten und mitreißen zu lassen, hilft es den Betroffenen, wenn sie 1) ihre Wahrnehmung und Präsenz im Augenblick vertiefen und 2) sich von ihren Gefühlen „entschmelzen“ und diese externalisieren. Dadurch erleben sie sich Selbst aus ihrem eigenen Wesen heraus. Diese Selbst-Präsenz ermöglicht eine mitfühlende, wertschätzende Begegnung mit dem eigenen inneren Erleben.
Ein berührendes Gespräch zwischen Christa und Usha, das einen heilsamen Umgang mit sich in der existenziellen Ausnahmesituation mit Hilfe von IFS verdeutlicht.
derzeit online - bis 31.12.23/23:59